Die Qualitätskriterien für gütegesicherte Sekundärbrennstoffe – in diesem Fall die Schwermetallrichtwerte gewährleisten sicher eine schadlose Verwertung. Durch die festgelegten Richtwerte werden die Grenzwerte des Emissionsschutzes deutlich unterschritten. Dies ist mit Hilfe von umfangreichen Stoffflussanalysen mehrfach bestätigt worden. Die Werte wurden unter anderem bei der Erarbeitung des Leitfadens zur energetischen Verwertung von Abfällen in Zement-, Kalk- und
Kraftwerken in NRW im Jahr 2003 berücksichtigt und sind etabliert.
Parameter | Einheit | Schwermetallgehalte | |
Medianwert | „80. Perzentil“-Wert | ||
Cadmium | mg/MJ | 0,25 | 0,56 |
Quecksilber | mg/MJ | 0,038 | 0,075 |
Thallium | mg/MJ | 0,063 | 0,13 |
Arsen | mg/MJ | 0,31 | 0,81 |
Kobalt | mg/MJ | 0,38 | 0,75 |
Nickel | mg/MJ | 5 | 10 |
Antimon | mg/MJ | 3,1 | 7,5 |
Blei | mg/MJ | 12 | 25 |
Chrom | mg/MJ | 7,8 | 16 |
Mangan | mg/MJ | 16 | 31 |
Vanadium | mg/MJ | 0,63 | 1,6 |
Zinn | mg/MJ | 1,9 | 4,4 |
Die Parameter Heizwert, Wassergehalt, Asche und Chlor müssen im Rahmen der Gütesicherung analysiert und dokumentiert werden. Diese Parameter sind verfahrensspezifische Parameter und werden bilateral zwischen den Vertragspartnern festgelegt. Darüber hinaus ist auch der Parameter Kupfer zu analysieren und zu dokumentieren.